Dienstag, 28. Januar 2014

Endlich Schnee

Spät aber doch haben wir endlich etwas Schnee. Es ist zwar nicht viel, aber die Tiere freuen sich.

Moritz schaut schon über den Zaun ob ich jetzt endlich mal zum Spielen komme. Es ist manchmal schwierig für die Tiere zu verstehen, daß es auch Anderes zu tun gibt. Sie wollen meine volle Aufmerksamkeit, am besten Alle zugleich.


Romeo,unser schöner Pfau, lässt sich schon langsam seinen schönen langen Schweif wachsen, damit er im Frühling schön balzen und tolle Räder schlagen kann. Bis Mai wird sein Schweif über drei Meter lang sein. Jetzt macht er erstmal seinen ersten Schneespaziergang 

Leopold und Ferdinand, unsere beiden jungen Noriker, toben sich auf den verschneiten Koppeln so richtig aus. Laura spielt lieber mit Paulus. Auch die zwei Französischen Bulldoggen Sophie und Julia und unser Dackel Shmowly mischen kräftig mit





Am Abend besprechen wir dann Alles bei einem guten Glas Rotwein in der warmen Küche

Sonntag, 26. Januar 2014

Theo ist zu clever

Mein Graupapagei Theo, der, wie sich erst später herausstellte, eigentlich Thea heissen müsste, ist ein sehr aktiver Mitbewohner. Von seiner Voliere im Wintergarten aus dirigiert er den ganzen Haushalt und wird nicht müde alles zu kommentieren. Sein Sprachschatz ist nämlich gewaltig.
Ein so intelligenter Vogel braucht natürlich ständige Beschäftigung  und so nehme ich mit ihm unter anderem an einem Behaviorenrichment Programm der amerikanischen Verhaltensforscherin Kris Porter teil. Regelmässig bekommen wir seither Beschäftigungsvorschläge, knifflige Aufgaben und auch ab und zu ein besonderes Spielzeug zugeschickt. Immer wieder sind auch Anregungen dabei wie Theo sich sein Futter "schwer"erarbeiten muß. So zum Beispiel dieser sogenannte Futterautomat:
 Jede dieser Kammern, in die ich eine Nuß gelegt habe, hat einen anderen Öffnungsmechanismius.
In der Beschreibung stand man soll nicht enttäuscht sein ,wenn der Papagei es nicht schafft, denn es ist wirklich sehr schwierig. Ich hatte die Verpackung noch nicht weggeworfen, da machte sich Theo  schon über die Nüsse her. Mir nichts dir nichts hatte er die Aufgabe auf Anhieb gelöst.
Manches funktioniert aber auch gut. Jahrelang konnte ich Theo nicht dazu bringen Obst zu essen. Seit wir einen Fruchtspiess haben, mit dem man auch spielen kann, liebt er sein Obst und frisst es täglich vorausgesetzt Sorte, Mischung und Qualität stimmen.

So versuche ich meinen cleveren Theo jeden Tag mehrmals etwas Neues zum Spielen oder auch zum Zerstören anzubieten:


Kaputtmachen ist natürlich immer lustig. Wenn man nicht aufpasst, kann es auch schnell einmal das iphone erwischen

Aber am Schönsten ist unsere tägliche Schmusestunde….



Samstag, 25. Januar 2014

Burgtheater mit Nachspiel

Gestern Abend war ich im Burgtheater. So weit so gut. Nichts Böses ahnend kam ich nach Hause und fand die Doppeltür zu meinem Vorraum geöffnet vor. Paulus mein 3 jähriger Rottweiler ist ein wahrer Meister im Öffnen von Türen und Toren aller Art. In einem vorherigen Leben könnte der nur Schlossermeister oder Serieneinbrecher gewesen sein. Nach ausgiebigem Durchwühlen meiner gesamten Vorräte und dem Genuss von einer Dose übriggebliebener Weihnachtsbäckerei hat er sich über meine Vogelfuttervorräte hergemacht und mindestens zwei Kilo gehackte Erdnüsse verspeist. Es war ein richtiges Schlachtfeld! Ich habe einfach die Tür zugemacht. Das hat morgen auch noch Zeit und da kommt zum Glück die Putzfrau. Die Nacht war die Hölle für uns Beide. Paulus war natürlich so richtig schlecht und er mußte alle halben Stunden in den Garten. Dazwischen ist der ganze Hund
(52 Kilo) auf mir gelegen und wollte bedauert werden. Naja ein kranker Mann eben. An Schlaf war jedenfalls in dieser Nacht nicht einmal zu denken. Während ich dann den ganzen Vormittag unterwegs war, hat sich mein lieber Hund so richtig ausgeschlafen und war nachmittags schon wieder zum Spielen aufgelegt.

Ein guter Sattel muß sein

Max, mein braves Reitkamel, braucht natürlich auch einen guten Sattel. Kein einfaches Unterfangen! Einen Sattlermeister in Österreich für ein Kamel zu finden ist  eine echte Herausforderung. Waaas wollens??? ist die übliche Antwort am Telefon. Noch dazu muß ganz genau nach Maß gearbeitet werden, Höckerabstände usw. gehören berücksichtigt. Wie immer bei kniffligen Aufgaben stand mir auch diesmal Herr Schöny zur Seite und kam zum Sattelanmessen vorbei.


Mittwoch, 22. Januar 2014

Schmuddelwetter

Heute ist ein richtiger Gatschtag. Man hat das Gefühl alles versinkt in Matsch und Schlamm. Den Pferden macht es viel Spaß sich so richtig schmutzig zu machen. Unsere Kaninchen bleiben lieber im warmen Stall und knabbern Vitamine.

Max mein Reitkamel

Montag war ein denkwürdiger Tag. Mai vierjähriger Kamelwallach Max konnte das erste Mal geritten werden! Er war superbrav. Ich war ganz begeistert! Sooo ein braver Max!
Hier seht Ihr das Video:


Mittwoch, 15. Januar 2014

Frühling oder Winter?

Meine Tiere kennen sich schon gar nicht mehr aus bei diesem frülingshaften Wetter mitten im Winter. Die Serama Zwerghühner spazieren in der Sonne über die grüne Wiese und wollen Nichts als brüten. Sie verstecken ihre Eier an den unmöglichsten Stellen und ich suche täglich endlos nach geheimen Gelegen. Wenn die Kücken dann schlüpfen ist der Winter womöglich da. Das muß verhindert werden!
Am Abend, wenn es wieder kalt wird, sind sie froh wieder in den warmen Stall zu kommen und plustern sich auf wie kleine Federbälle.
Auch die Pfaue erinnern sich am Abend wieder, dass ja eigentlich noch Winter ist und lassen sich auf den hohen Sitzstangen im warmen Stall zum Schlafen nieder.


Sonntag, 12. Januar 2014

Spiele in der Sonne

Heute ist ein schöner Sonntag mit strahlendem Sonnenschein. Zeit um Euch meine beiden 4 jährigen Kamelbuben Max und Moritz vorzustellen. Habe sie heute vormittag auf dem Viereck herumtoben lassen und auch ein wenig mit Ihnen geübt, um sie auf das Zureiten vorzubereiten.





Natürlich haben auch die Pferde viel Spaß beim Spielen mit dem Pferdeball und ausgelassenem Herumtoben. Je wilder desto besser! Auf Halfter usw.. kann da keine Rücksicht genommen werden, wo doch das gegenseitige am Halfter ziehen eines der lustigsten Spiele überhaupt ist.







Für Alle, die es noch nicht wissen - bei mir gibt es auch noch elf Esel, die aus unterschiedlichen Gründen einen guten Platz gebraucht haben und so bei mir gelandet sind. Sie leben friedlich gemeinsam mit den Pferden und stellen jeden sich bietenden Schabernack an. Auf den Bildern seht Ihr meine vier weissen Esel. Der Wallach"Nuffi" kam als ganz kleines Fohlen mutterlos mit einer grauenhaften Augenverletzung zu mir. Er verlor sein rechtes Augenlid und drohte zu erblinden. Mit  intensiver Behandlung und einer Lidplastik aus Gewebe von seinem Stirnlappen konnten wir ihm sein Auge und seine Sehkraft erhalten. Ich habe ihn mit der Flasche großgezogen und er ist ein stattlicher Esel geworden und manchmal ein richtiger Clown.




 Auch die drei Stuten Liesi, Hexe ( nomen est omen) und Lottchen haben ihre Mütter verloren und kamen erst wenige Stunden alt zu mir. Sie sind eine richtige lustige Mädchengang geworden und lassen wirklich gar Nichts anbrennen.



Samstag, 11. Januar 2014

Samstags in der Hundeschule...

Mein treuer Begleiter Paulus war heute mit seinem besten zweibeinigem Freund"Onkel Günther" in der Hundeschule. Meine Dackelhündin Shmoly wollte partout mit. Wer kann einem Dackel schon was ausreden? Also bin ich auch mit und wir haben uns alle Vier ganz viel schmutzig gemacht und ein bißchen was gelernt.





Mittwoch, 8. Januar 2014

Das war noch nicht genug….

Als endlich alles wieder trocken war und der Installateur die Tränke repariert hatte, musste ich leider feststellen, dass Laura, meine 8 jährige Norikerstute, eine Kolik hat. Also schnell den Tierarzt rufen, eine Kolikbox vorbereiten und hoffen, dass es gut ausgeht. Auch noch einen Pferdetransporter organisieren falls sie in die Klinik gebracht werden muß. Meiner ist nämlich ausgerechnet jetzt in der Werkstatt. Eh klar!  Laura beruhigen und trösten, Notfalltropfen verabreichen. Sie liegt am Boden. Ich sitze bei ihr und halte ihren Kopf auf meinem Schoß, massiere Schmerzpunkte am Ohrenansatz und rede beruhigend auf sie ein. Zu Laura habe ich eine besonders enge Beziehung. Sie war eine Frühgeburt und ich habe sie mit der Flasche großgezogen. Es war ein Wunder dass wir sie damals durchgebracht haben. Endlich kommt der Tierarzt. Er untersucht sie genau, verabreicht krampflösende Injektionen. Nun müssen wir warten, wie die nächsten Stunden verlaufen werden. Ich führe sie eine halbe Stunde im Schritt am Viereck, stelle sie zurück in die Kolikbox und drehe das Licht ab, damit sie zur Ruhe kommt und sich entspannen kann. Selbstverständlich lasse ich sie nicht aus den Augen und beobachte sie über ein Livekamerasystem. Nach drei Stunden geht es Laura immer noch nicht besser. Ich rufe wieder den Tierarzt. Mag. Pressl verzichtet auch auf seinen Schlaf und untersucht und behandelt Laura ein zweites Mal in dieser Nacht. Wir beschließen noch weitere 2 Stunden zu warten und das Pferd, falls es zu keiner deutlichen Besserung kommt, in die Klinik zu bringen. Also weiter banges Warten und genaues Beobachten. Laura entspannt sich bald sichtlich und legt sich zum Schlafen hin. Als sie nach einer halben Stunde wieder aufsteht, mistet und Wasser trinkt, sehe ich mir noch einmal die Schleimhäute an und gehe wieder mit ihr spazieren. Jetzt kann ich endlich Entwarnung geben! Laura ist wieder okay und sehr hungrig, aber Futter gibt es frühestens morgen früh, wenn der Tierarzt sie nocheinmal gründlich untersucht hat. Mein geliebtes Mädchen ist gerettet! Müde aber sehr erleichtert beende ich diesen Tag um 2.30h in der früh.
Hier auf dem Bild seht Ihr meine Laura:



Stall unter Wasser

Manche Tage sind eine echte Herausforderung! Justy, unsere 30 Jahre alte Traberstute,  hat in der Nacht irgendwie ihre Tränke abmontiert und gigantische Wassermengen haben sich mehrere Stunden lang in den Stall ergossen. In der Früh kam uns das Wasser schon über den Parkplatz entgegen. Also Installateur rufen, den ganzen Stall ausräumen, nasses Heu und sonstige ertrunkene Futtermittel entsorgen usw…Und natürlich vor allem die alte Dame beruhigen und genau beobachten, ob sie nicht vielleicht eine Kolik hat durch den stundenlangen Wasserentzug. Das alte Mädchen war etwas geschockt und brauchte Unmengen Leckerlis zum Trost. Auf dem Foto seht Ihr wie fit unsere Justy mit 30 noch ist. Sie hat es noch immer faustdick hinter den Ohren!


Samstag, 4. Januar 2014

Meine Noriker Pferde

Zu meiner tierischen Familie gehören sechs wunderschöne Noriker im Alter zwischen 4 und 13 Jahren. Sie leben in einer gewachsenen Herde zusammen im Offenstall. Sie wurden von mir alle mit der Flasche großgezogen, weil sie als mutterlose Fohlen zu mir kamen.  Meine Pferde sind daher besonders anhänglich und menschenbezogen, haben aber auch sehr starke Beziehungen innerhalb der Herde. Sie leben friedlich in einer Gruppe mit Eseln und zwei Ziegen zusammen. Auf dem Bild seht Ihr meine Norikerherde